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Tipps & Tricks für Mieter, Eigenheimbesitzer und Vermieter

Tipps & Tricks für Mieter, Eigenheimbesitzer und Vermieter

Wasser sparen – geringere Kosten, weniger Umweltbelastung.

Vielleicht ist es Ihnen auch schon passiert, dass mit der Betriebskostenabrechnung eine nicht unerhebliche Nachzahlung für den Wasserverbrauch fällig wurde. Mit ein paar einfachen Tipps & Tricks sinkt die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass Ihnen das wieder passiert.
Sparsamer Umgang mit Wasser ist zum einen wichtig, damit Umweltbelastungen weiter reduziert werden. Andererseits lässt sich dadurch mit geringem Aufwand bares Geld sparen.
Im Bundesdurchschnitt verbraucht jeder Bürger etwa 126 Liter Wasser pro Tag. Davon werden lediglich drei Liter zum Trinken und Kochen verwendet. 80 bis 90 Liter hingegen benötigen wir zum Duschen bzw. Baden, zum Wäschewaschen und Geschirrspülen sowie für die Toilettenspülung. Hier finden wir also das größte Einsparpotenzial.

Wassermengenbegrenzer: Bereits für wenige Euro gibt es in Baumärkten und online diese kleinen Helfer, die je nach Bauart den Wasserdurchfluss beim Duschen oder Geschirrspülen um mehrere Liter pro Minute reduzieren. Der Einbau ist unproblematisch: Die Begrenzer werden meistens nur zusätzlich an den Perlator geschraubt. Perlator wird der Teil des Wasserhahns genannt, aus dem das Wasser herausfließt. Für Duschen gibt es so genannte Sparduschköpfe, die das gleiche Prinzip haben. Das spart gleich an mehreren Stellen Geld: geringerer Wasserverbrauch, geringere Abwasseraufbereitungskosten. Und die Umwelt wird auch weniger belastet!

Einhandmischer: Statt der immer noch verwendeten Mischbatterien mit je einem Regler für Warm- und für Kaltwasser reduzieren sogenannte Einhandmischer das ungenutzt laufende Wasser, bis man die gewünschte Temperatur eingestellt hat. Je nach Modell sind diese bereits ab 20 Euro ebenfalls in Baumärkten und Online-Shops erhältlich. Die Kosten für den Umbau amortisieren sich sehr schnell durch die erzielten Einsparungen.

Darüber hinaus gibt es noch viele Möglichkeiten, ohne vorherige Investitionen Wasser (und damit auch Geld) zu sparen.

 

Spezielle Tipps & Tricks für Mieter und Eigenheimbesitzer:

Nur selten baden: Wer fast ausschließlich duscht statt zu baden kann den Wasserverbrauch deutlich reduzieren – bis zu zwei Drittel sind möglich!

Wasserhahn zwischendurch zudrehen: Beim Zähneputzen, Haarewaschen, Rasieren und ähnlichen Handlungen lassen wir viel zu oft das Wasser weiterlaufen, obwohl es zwischendurch einfach nur ungenutzt abfließt. Auch hier gibt es große Einsparpotenziale!

Volle Waschmaschine: Waschmaschinen und Geschirrspüler sollten nur gestartet werden, wenn sie gut gefüllt sind. Bei den meisten Geräten ist die benötigte Wassermenge nämlich immer gleich, unabhängig davon, wie viel wirklich zum Waschen oder Spülen drin ist. Achten Sie bei Neuanschaffungen auf die Energieeffizienz der Geräte – der Preis allein sollte nicht entscheidend für den Kauf sein.

Spülstopptaste nutzen: Pro Spülung lassen sich je nach Einstellung bis zu 70 Prozent Wasser sparen!

Händewaschen: Dafür brauchen Sie nicht unbedingt Warmwasser. Wichtiger ist es, Seife zu verwenden.

Tropfende Wasserhähne: Reparaturen an Mischbatterien oder Wasserleitungen sollten umgehend durchgeführt werden. Neben möglichen Folgeschäden ist das ungenutzt tropfende Wasser ein erheblicher Kosten- und Umweltschädigungsfaktor!

Verkalkungen: Diese führen oft zu tropfenden Wasserhähnen. Außerdem sind die Kalkablagerungen ein Nährboden für Bakterien, die nichts im Trinkwasser zu suchen haben. Je nach Grad der Verkalkung bauen Sie den Perlator oder die gesamte Mischbatterie ab und legen sie für mehrere Stunden in Essig ein. Das löst den Kalk und stoppt in vielen Fällen das Tropfen nach dem Wiedereinbau.

Restwasser im Wasserkocher: Das können Sie bedenkenlos für den nächsten Tee verwenden.

Obst und Gemüse abwaschen: Viel Wasser lässt sich sparen, wenn Sie Obst und Gemüse in eine Schüssel mit Wasser legen, dort reinigen und anschließend nur kurz unter fließendem Wasser abspülen.

Restwasser vom Salatputzen oder Eierkochen: Dieses Wasser können Sie beispielsweise zum Blumengießen verwenden.

 

Spezielle Tipps & Tricks für Grünflächen und Gärten:

Regenwasser zum Gießen verwenden: Ihre Pflanzen mögen Regenwasser ohnehin mehr als Leitungswasser. Wenn Sie also die Möglichkeit haben, Regenwasser aufzufangen, sollten Sie sie nutzen! Je nach Größe der zu bewässernden Fläche lassen sich dadurch mehrere tausend Liter Wasser pro Jahr sparen.

Morgens oder abends gießen: Gerade in den heißen Sommermonaten reduziert das Gießen in den Morgen- oder Abendstunden das übermäßige Verdunsten des Wassers.

Mulch zum Bodenabdecken verwenden: Das verringert das Verdunsten des Wassers ebenfalls beträchtlich.

Tropfschlauch: Verlegen Sie in Ihren Beeten einen so genannten Tropfschlauch, um konstant geringe, aber dennoch ausreichende Wassermengen abzugeben.

Rasenmähen: Kurzer Rasen sieht schön aus, fördert aber die Verdunstung.

Hochdruckreiniger vermeiden: Sie sind zugegebenermaßen ein komfortabler Helfer, wenn Gartengeräte oder Fahrräder gereinigt werden müssen. Aber sie verbrauchen auch zirka 500 Liter Wasser pro Stunde. Mit einem Eimer Wasser und einem Putzlappen braucht man vielleicht etwas länger, schont jedoch die Umwelt und spart obendrein noch Geld!

Um einen detaillierten Überblick über Einsparmöglichkeiten zu bekommen, empfehlen wir den Wasser-Check von co2online. Dieser Online-Test bietet individuelle Optimierungsvorschläge für Eigentümer, Verwalter und Mieter: Ratgeber & Wassercheck

Kennen Sie noch weitere Tipps & Tricks, wie man Wasser sparen kann? Posten Sie Ihre Vorschläge gerne auf unserer Facebook-Seite!

 

Faszinierende Fakten über das Element Wasser

Was Sie vielleicht noch nicht wussten, aber auch außerhalb der eigenen vier Wände haben Sie Einfluss auf den Wasserverbrauch: Unser Konsumverhalten wirkt sich direkt auf den globalen Bedarf an Wasser aus. Jedes Produkt, ob nun ein Haushaltsgerät oder Lebensmittel, benötigt zur Herstellung viel Wasser. Zur Herstellung einer Jeans werden beispielsweise 7000 Liter Wasser benötigt, für ein Kilo Rindfleisch sogar 15000 Liter. Mit unserem Kaufverhalten haben wir also maßgeblichen Einfluss auf das ökologische Gleichgewicht der Erde. Wenn Sie nur das kaufen, was Sie wirklich benötigen, leisten Sie einen guten Klimabeitrag.

Weitere Fakten in Kürze:
1. Wasser wird nicht schlecht und ist nicht gesundheitsschädlich, lediglich die Kohlensäure entweicht nach einer
bestimmten Zeit.
2. Etwa 70% des Wassers wird in der Landwirtschaft verwendet.
3. Fast einfünftel der, in Haushalten lebenden, Weltbevölkerung besitzt kein fließendes Wasser.
4. Nur 10l Wasser oder noch weniger stehen vielen Menschen auf der Welt täglich zur Verfügung.
(Fast eine Toilettenspülung)
5. Wassser kommt in der Natur flüssig, gasförmig oder fest in Form von Eis vor, Wasser ist also die einzige chemische
Verbindung, die in allen 3 Zustandsformen in Erscheinung treten kann.

Sind Sie neugierig geworden? Weitere Fakten finden Sie hier:
Wasser ein faszinierendes Element

Quellen:
www.mieterbund.de
https://stadtwerke-willich.de
https://www.energis.de

 

 

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