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Welttag des Wohn- und Siedlungswesens

Welttag des Wohn- und Siedlungswesens

Welttag des Wohn- und Siedlungswesens

Der „World Habitat Day“ – so heißt der Welttag des Wohn- und Siedlungswesens auf englisch – legt die Aufmerksamkeit auf den Wohnraum der Menschen. Auf Initiative der UN Generalversammlung, um endlich eine globale Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen, wird der Welttag zum Wohn- und Siedlungswesen bereits seit 1986 jeweils am ersten Montag im Oktober begangen.

Lebensräume und Lebensweisen

Weltweit leben bereits heute mehr als eine Milliarde Menschen in Slums. Davon entfallen rund 200 Millionen auf Afrika und knapp 500 Millionen auf Asien. Schätzungen gehen für das Jahr 2050 von etwa drei Milliarden Menschen aus, die dann in Slums leben werden. Die Folgen werden immer drastischer: Unzureichender Zugang zu sauberem Trinkwasser und schlechte hygienische Bedingungen führen zu einem starken Anstieg von Krankheiten und Kindersterblichkeit. Daraus resultiert eine Lebenserwartung von gerade einmal 50 Jahren für Bewohner urbaner Armutsgebiete.

Speziell in den reichen Ländern soll die öffentliche Wahrnehmung mithilfe des „World Habitat Day“ auf das universelle Grundrecht auf angemessenen Wohnraum und die extreme Armut in einigen Teilen der Welt gelenkt werden. Das Ziel ist es, eine gemeinsame Verantwortung für die Gestaltung von Lebensräumen und die Zukunft der Menschheit zu erreichen.

Das Programm für menschliche Siedlungen UN-HABITAT ist das Wohn- und Siedlungsprogramm der Vereinten Nationen. Sein Hauptsitz ist Nairobi, daneben gibt es Regionalbüros in Kukuoka, Rio de Janeiro und Kairo. 2001 wurde es durch die Resolution A/56/206 der UN-Generalversammlung zu einem eigenständigen Programm der UNO. Es bemüht sich um die Verbesserung der Wohnsituation von Milliarden Menschen weltweit. 1976, 1996 und 2016 fanden die großen Konferenzen HABITAT I, II und III statt. Die Ziele des Programms wurden dort diskutiert und festgelegt, u.a. Schaffung von menschenwürdigem Wohnraum in nachhaltigen Siedlungsstrukturen und Umweltschutz in Ballungsgebieten und Großstädten.

Quelle: www.dertagdes.de

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