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Die Zeitumstellung: Tipps, Eselsbrücken und Interessantes

Die Zeitumstellung: Tipps, Eselsbrücken und Interessantes

Winterzeit – am Sonntag werden die Uhren neu gestellt.

Am 27. Oktober ist es wieder soweit: Die Sommerzeit endet, die Winterzeit beginnt. Wir haben wichtige Infos und Tipps zur Zeitumstellung für Sie zusammengestellt.

Immer wieder die gleiche Frage: Die Uhr eine Stunde vor- oder eine Stunde nachstellen?

Ausschlafen oder die Woche gleich mit einem Schlafdefizit beginnen? So können Sie es sich leicht merken:

  • Der Sommer als Zentrum: Im Frühjahr beginnt die Sommerzeit. Vom Frühling aus gesehen liegt der Sommer in der Zukunft, also wird die Uhr vorgestellt. Im Herbst liegt der Sommer in der Vergangenheit, also wird die Uhr zurückgestellt.
  • Garten: Im Frühling stellen wir die Gartenmöbel raus, im Herbst räumen wir sie wieder rein.

Welchen Sinn hat die Zeitumstellung?

Die jeweils letzten Sonntage im März und Oktober sind die festen Termine für die Zeitumstellung. Eingeführt wurde sie als energiepolitische Reaktion auf die Ölkrise 1973. Ab 1980 gab es nach langer Pause die Sommerzeit wieder in Deutschland, wohlgemerkt in den beiden damaligen deutschen Staaten. Weltweit setzten viele Länder diesen Wechsel Ende der 1970er/Anfang der 1980er Jahre um, damit durch die bessere Ausnutzung des Tageslichts Energie gespart würde. Und obwohl diese Idee Benjamin Franklin, einer der Gründerväter der USA, schon 1784 erwähnte, konnte keine Reduzierung des Energieverbrauchs erreicht werden.

Keine Energieersparnis durch Wechsel

Im Laufe der Jahre gab es immer wieder Untersuchungen zu diesem Thema. Meist war das Ergebnis, dass die Einsparungen nicht relevant sind. Offenbar hebt sich die Energieeinsparung beim Licht mit den zusätzlichen Heizkosten für die frühen Morgenstunden auf.

Was bedeutet „ewige Sommerzeit“?
Am kürzesten Tag des Jahres würde die Sonne erst gegen 9.30 Uhr aufgehen. Ob das die Stunde mehr Licht am Nachmittag aufwiegt?

Was bedeutet „ewige Winterzeit“?
Die kurzen Nächte im Sommer wären Geschichte. Am längsten Tag des Jahres wäre bereits gegen 20.30 Uhr Sonnenuntergang.

Was ist die „richtige“ Zeit?
Vor der Einführung der Zeitumstellung 1980 galt durchgängig die Normalzeit, welche seitdem als Winterzeit bezeichnet wird. Somit ist die Winterzeit die eigentlich „richtige“. Eingeführt wurde die Zeitumstellung, weil man sich im Angesicht der Ölkrise 1973 eine bessere Ausnutzung des Tageslichts und somit eine Energieeinsparung erhofft hatte. Dieser Effekt ist nicht eingetreten, da während der Sommerzeit im Frühjahr und Herbst in den Morgenstunden mehr geheizt wird.

Was muss man beachten?
Smartphones aktualisieren die Uhrzeit meist automatisch. Prüfen Sie bitte, ob Sie die richtige Zeitzone und „automatisch aktualisieren“ aktiviert haben. Analoge Uhren und Wecker, aber auch Datumsanzeigen von manchen Fotoapparaten, Zeitanzeigen auf E-Herden usw. müssen hingegen manuell umgestellt werden.

Gibt es gesundheitliche Folgen bei der Zeitumstellung?
Negative Auswirkungen auf unseren Biorhythmus sind bereits eingehend untersucht und bestätigt worden. Meist haben die Betroffenen eine Art „Mini-Jetlag“. Schlapp, müde, Einschlaf- und Durchschlafprobleme, schlechtere Konzentrationsfähigkeit bis hin zu Reizbarkeit und depressiven Verstimmungen – all das kann bei Erwachsenen, Kindern und auch Haustieren vorkommen.

Fit trotz Zeitumstellung

Ein bißchen aktiv werden müssen Sie schon, um keine oder nur geringe Folgen der Zeitumstellung zu spüren:

  • Spazierengehen! Licht und Luft kurbeln Ihren Organismus an und geben Ihnen Kraft und Schwung!
  • Kein Mittagsschlaf! Das bringt Sie abends eher und müde genug ins Bett, um ohne Schwierigkeiten einzuschlafen.
  • Eher ins Bett! Ihr Körper braucht Zeit, um sich an den neuen Rhythmus zu gewöhnen. Geben Sie ihm diese Zeit.
  • Ein heißes Entspannungsbad! Lavendelessenzen als Badezusatz wirken erholsam und helfen beim Einschlafen.

Weitere interessante Fakten finden Sie hier: Zeitumstellung generell abschaffen?

 

 

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