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Kreisbau blickt optimistisch in die Zukunft

Kreisbau blickt optimistisch in die Zukunft

PRESSEMITTEILUNG

 Wohnungssituation in der Region verbessern bleibt anspruchsvolles Ziel

* Kreisbau bilanziert 2020 bestes Jahresergebnis ihrer Geschichte  
* Pandemie und steigende Kosten erschweren Baugeschäft 
* „Badwiesen 2030“ mit innovativem Baukonzept aktuell größtes Projekt 

Kirchheim unter Teck/Plochingen, im Oktober 2021. – „Eindrucksvolle Zahlen“, „Bestens geordnete Vermögens- und Finanzverhältnisse“, „gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der Mitglieder wird erfüllt“, „Finanzmittel für laufende und geplante Bauvorhaben, Modernisierungen und Instandhaltungen sind gesichert“ – diese Aussagen finden sich in den Prüfberichten diverser Kontrollgremien. Zur Kenntnis gegeben wurden sie den rund 60 Anwesenden auf der coronabedingt vom Juni auf den 25. Oktober verschobenen Mitgliederversammlung der Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG.

Zwei Statements prägten diesen Termin besonders. „ Die Pandemie hat uns in Atem gehalten und ist auch heute noch allgegenwärtig. Dies spürt auch Ihre Kreisbau nicht nur bei der Geschäftsentwicklung, es beeinträchtigt stark auch die  persönliche Mitgliederpflege. Doch trotz Corona und all den Begleiterscheinungen hat das Kreisbauteam erneut mehr als erfolgreich gewirtschaftet“, heißt es da zum einen. „All unsere Bauprojekte bedürfen zusehends mehr Zeit bis zur Genehmigung und der anschließenden Umsetzung. Alleine das Projekt Moltkebehälter hat – von der Idee bis zur Umsetzung – 10 Jahre (!) in Anspruch genommen. Arbeitskräftemangel im Handwerk, drastische Preiserhöhungen am Bau und steigende gesetzliche Anforderungen machen das Bauen zum einen viel teurer und zum anderen schwer kalkulierbar. Stellt sich die Frage: Bezahlbares Wohnen – wie soll das gehen?“ – so die andere Aussage.

In der Tat zog die Kreisbau eine stolze Bilanz des Berichtsjahres 2020: Fast überall zweistellige Wachstumsraten. „Wir haben einen Jahresüberschuss von rund 2,1 Mio. EUR erwirtschaftet, das Vorjahresergebnis um 300.000 EUR übertroffen. Das wurde noch nie zuvor in der Geschichte der Kreisbau erreicht“, verkündet ihr Vorstandssprecher Bernd Weiler. Die Umsatzerlöse von gut 19,2 Mio. EUR – rund 10 Prozent mehr als im Vorjahr – ermöglichten der Genossenschaft, erneut etwa 11 Mio. EUR in Neubau, Modernisierung und Instandhaltung des Wohnungsbestandes zu investieren.  „Bei der Bilanzsumme nähern wir uns der 100-Mio-EUR-Marke. Seit dem Zusammenschluss der Genossenschaften von Nürtingen und Plochingen zur heutigen Kreisbau, also gegenüber von vor neun Jahren, ist dies fast eine Verdopplung.“

8,4 Mio. EUR wurden investiert, um 82 Miet- und 31 Eigentumswohnungen im zurückliegenden Zeitraum neu zu bauen, 2,6 Mio. EUR gingen in die Instandhaltung und Modernisierung des genossenschaftseigenen Wohnungsbestandes. Die Kirchheimer Bauobjekte Bismarckstraße 60, Schöllkopfstraße 103 und Bodelschwinghweg 7 stehen als Beispiele für modernes Bauen und Sich-Wohlfühlen der Mitglieder, berichtet Technikvorstand Stephan Schmitzer. „Ganz wichtig ist“, ergänzt Weiler seinen Vorstandskollegen, „dass ein Großteil der Gelder in das regionale Handwerk fließt – und die regionale Wirtschaft nicht nur stärkt, sondern hier auch Arbeitsplätze sichert.“

„3.637 Wohneinheiten insgesamt – das ist schon was“, ruft der Kreisbauchef selbstbewusst der Mitgliederversammlung zu. Sagen will er damit: Die Kreisbau ist das größte Wohnungsunternehmen in der Region Kirchheim, Plochingen, Nürtingen, Weilheim und Umgebung , verwaltet 1.673 eigene Genossenschaftswohnungen und 1.684 Wohnungen von Eigentümergemeinschaften, übernimmt die Geschäftsbesorgung des Eigenbetriebs der Stadt Plochingen mit 150 Wohneinheiten und die Sondereigentumsverwaltung weiterer 130 Wohnungen.

„Seit Jahren betreut die Kreisbau zuverlässig den Wohnungsbestand im Ort“, so Plochingens  Bürgermeister Frank Buß dann auch in seinem Begrüßungsstatement. „Die innovative Gestaltung des Wohngebiets Stumpenhof-Süd oder das Bauprojekt Moltkestraße sind Beleg für eine vertrauensvolle, offene und lösungsorientierte Zusammenarbeit – für die ich hier den Verantwortlichen mal Danke sage. Und: ich möchte, dass die Kreisbau auch künftig in den Wohnungsbau in Plochingen investiert.“

Stichwort Bauinvestitionen. „45 Miet- und 31 Eigentumswohnungen sowie zehn Doppelhaushälften in den nächsten zwei Jahren will die Kreisbau im Einzugsgebiet bauen“, gibt Stephan Schmitzer einen Ausblick. Besonders im Fokus natürlich das Quartier „Badwiesen 2030“, mit dem die Kreisbau ins IBA-Netzwerk aufgenommen wurde und das mit seinem innovativen Konzept besticht. Insgesamt 192 Wohnungen sollen innerhalb von zehn Jahren umfassend modernisiert, aufgestockt und durch Neubauten erweitert werden. „Nach Fertigstellung möchten wir unseren Mitgliedern rund 300 attraktive Mietwohnungen anbieten – moderner Wohnraum, ein ausgeklügeltes Energie- und Mobilitätskonzept, Quartiersräume inklusive.“ Doch auch für die Kreisbau ist der Kostendruck gewachsen, die durchschnittlichen Neubaukosten pro qm Wohnfläche z.B.  bewegen sich bei 4.000 – 5.000 EUR, ein Mehrfaches gegenüber früheren Planungszeiträumen. „Mietpreise von mehr als 10 EUR je qm Wohnfläche – selbst im geförderten Wohnungsbau  – werden auch im Stuttgarter Umland einziehen, ein Drittel mehr als derzeit“, warnt Weiler. „Und auch das Thema Energiepreise und ihre Steigerungsraten wird sich auf den jährlichen Heiz- und Stromkostenabrechnungen jedes einzelnen widerspiegeln.“

„Ihre Kreisbau hatte mit unternehmerischen, bau­planerischen und personellen Entscheidungen die Weichen gestellt, um ihren Auftrag auch in den kom­menden Jahren zuverlässig erfüllen zu können: die Schaffung und Erhaltung von bezahlbarem Wohn­raum für ihre Mitglieder.“ So stand es in einem Brief, den der Vorstand allen Mitgliedern der Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG vor Wochen in deren Briefkästen geschickt hatte. In der Folge der vom Aufsichtsrat um ihren Vorsitzenden Dietmar Ederle vorgeschlagenen und auf der Mitgliederversammlung jetzt beschlossenen Ergebnisverwendung wurden rund 265.000 EUR aus dem Jahresüberschuss an die Mitglieder als 6%ige Dividende ausgeschüttet – auch das ist Kontinuität.

Satzungsgemäß werden Aufsichtsratsmitglieder auf drei Jahre gewählt. Ulrich Kübler, Wolfgang Merkl, Peter Raviol, Stefan Wiedemann stellten sich zur Wiederwahl – und wurden von der Mitgliederversammlung in ihren Funktionen bestätigt.

Pressemitteilung

Die Kreisbau-Vorstände Bernd Weiler (Sprecher, Bild Mitte) und Stephan Schmitzer (Bild rechts) präsentierten den Mitgliedern eine exzellente Bilanz 2020 verbunden mit einem optimistischen Ausblick

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