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Kreisbau will mit Bauprojekt „Badwiesen 2030“ Maßstäbe setzen

Kreisbau will mit Bauprojekt „Badwiesen 2030“ Maßstäbe setzen

„Wer sich wohlfühlt in seiner Wohngegend, der bleibt!“

Kreisbau will mit Bauprojekt „Badwiesen 2030“ Maßstäbe setzen / Würdigung des Vorhabens durch Aufnahme ins IBA’27-Netz / Bauherr und Genossenschaftsmitglieder profitieren vom Know-How erfahrener Architekten

Kirchheim unter Teck, im April 2020. – Die Coronavirus-Pandemie schüttelt weltweit unseren Alltag durcheinander – dies aktuell natürlich auch in Kirchheim. Und dennoch: Neben Maßnahmen und Entscheidungen, die in dieser Situation das tägliche, zuverlässige Funktionieren der Wohnungsverwaltung für alle ihre Mitglieder gewährleistet, widmet sich die Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG auch künftigen Bauprojekten. „Die Wohnbedingungen durch Umbau und Modernisierung für unsere Mitglieder weiter zu verbessern ist uns ein Grundanliegen. Dem Wohnen der Zukunft und damit zufriedenen Mietern gilt unsere besondere Aufmerksamkeit. Denn: Wer sich in seinem Quartier wohlfühlt, der bleibt“, so Kreisbau-Vorstandssprecher Bernd Weiler.

Mit dem Bauvorhaben „Badwiesen 2030“ möchte die Kreisbau gemeinsam mit ihrem Partner BANKWITZ Architekten Kirchheim hier Maßstäbe setzen. Das Projekt wurde jetzt in das IBA’27-Netz aufgenommen. Die „Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart“ (IBA’27) möchte neue Antworten auf die Frage finden: „Wie leben, wohnen, arbeiten wir im digitalen und globalen Zeitalter“. Das Netzwerk der IBA bringt Vorhaben zusammen, die sich ehrgeizig mit der Zukunft des Planens und Bauens in der Region Stuttgart auseinandersetzen. Hier können sich Bauvorhaben präsentieren, die baulich hoch verdichtet,  verschiedene Nutzungen, progressiven Städtebau und Architektur, neue Bautechniken und partizipative Entwicklungs- und Nutzungskonzepte vereinen. Diverse Festivals, Veranstaltungen und Foren dienen der Vernetzung und dem Austausch zwischen Projekten, Ideen, Akteuren und Fachleuten in der Region wie international.

„Diese Aufnahme bestätigt die Richtigkeit unserer Strategie bei Neubau und Modernisierung des Wohnungsbestandes bei der Kreisbau“, ist sich der Technische Vorstand Georg Hörmann sicher. Bei „Badwiesen 2030“ geht es im Kern darum, in insgesamt sechs Bauabschnitten bis zum Ende des Jahrzehnts eine bestehende Wohnanlage aus den 60er Jahren – das sind acht Wohngebäude mit Genossenschaftsmietwohnungen in der Kirchheimer Schöllkopfstraße 103/105 und Badwiesen 1-31 – behutsam zu modernisieren, energetisch zu optimieren und „nachzuverdichten“. Aus derzeit 192 sollen dann 309 Wohnungen entstehen, die Wohnfläche um 75 Prozent erhöht und auch die Zahl der Pkw-Stellplätze mehr als verdoppelt werden.

„Die Gemeinschaft wird bei uns großgeschrieben, was bedeutet, dass Ergänzungsbauten nicht nur das Wohnungsangebot verbessern, sondern auch Platz für neue Gemeinschaftsflächen geschaffen wird“, so Weiler. „Die Freianlagen sollen neu strukturiert und den Quartiersbewohnern zur Verfügung gestellt werden. Wir wollen ein nachhaltiges Vorzeigeprojekt planen und umsetzen. Ziel ist, mit ‚Badwiesen 2030‘ ein modernes, vielseitiges und barrierearmes Wohnquartier für Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen zu schaffen.“  Während der erste Bauabschnitt bereits im Bau ist, liegt für die folgenden Phasen eine Machbarkeitsstudie vor – gute Voraussetzungen also für die Realisierung des Vorhabens.

Als Teil des IBA-Netzwerks wird das Bauvorhaben laufend in Wort und Bild dokumentiert, auf der Website der IBA’27 und auf ausgewählten Veranstaltungen präsentiert. Mit der Aufnahme ins IBA’27-Netz kann sich das Vorhaben zudem nun in einem weiteren Schritt als „IBA’27-Projekt“ oder als „IBA’27-Quartier“ qualifizieren. Darüber entscheidet das international besetzte Kuratorium der IBA’27 zusammen mit deren Aufsichtsrat. Die Kreisbaugenossenschaft wird sich um diese weiteren Qualifizierungsschritte bemühen. Vorstand Georg Hörmann: „Erhalt der Baukultur der 60er Jahre in Kombination mit Modernisierung, dem Einsatz ökologischer und dauerhafter Baustoffe und neuer ressourcenschonender Technologien sowie energetischer Optimierung – das zeichnet das Bauvorhaben aus und macht es auch international relevant.“

Die Vorhaben im IBA’27-Netz sollen einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Stadtregion Stuttgart leisten, bautechnisch und architektonisch Maßstäbe setzen – eben Leuchtturmprojekte sein. „Wir stellen uns gern diesem Anspruch und werden alles daran setzen, die Kriterien zu erfüllen und den Zeitplan der Umsetzung einzuhalten – und so zeigen, was eine Wohnungsbaugenossenschaft in der Lage ist, zu leisten.“  Im Jahr 2027 könnten die „Badwiesen 2030“ dann Teil des offiziellen Ausstellungsprogramms der IBA’27 werden mit Besichtigungsmöglichkeiten und Führungen für Besucher.

Foto: Carsten Riedl

Pressemitteilung: https://kreisbau-kirchheim-plochingen.de/wp-content/uploads/2020/04/20200401_PM_Kreisbau_IBA-Projekt-Badwiesen_2030-1.pdf

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