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Mitgliederversammlung 2018 in Kirchheim

Mitgliederversammlung 2018 in Kirchheim

Mitgliederversammlung – Gut aufgestellt ins Jubiläumsjahr

Die Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG kann auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurückblicken: In der Versammlung vom 25. Juni unterrichtete sie ihre Mitglieder über die Finanzlage der Genossenschaft, die Neubauten, energetische Modernisierungsarbeiten im Bestand sowie allgemeinen Herausforderungen. Der Ausblick auf das laufende Jahr bestätigt das innovative Vorgehen der Kreisbau – ein Jahr vor dem 100-jährigen Jubiläum.

Im vergangenen Jahr investierte die Genossenschaft insgesamt rund 9,8 Mio. Euro in Neubau, Modernisierung und Instandhaltung ihrer Wohnungen. Demgegenüber stehen Umsatzerlöse in Höhe von rund 18,4 Mio. Euro – ein Anstieg von rund 4,1 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr.

Der Wohnungsbestand reduzierte sich im Zeitraum vorübergehend leicht auf 1.628 Wohnungen. Eine neue Höchstmarke erreichte die Bewerberzahl für Neuvermietungen: Knapp 1.000 Bewerbungen lagen im Jahr 2017 für 145 Wohnungen vor. Ein Grund seien die verbraucherfreundlichen Preise, wie Vorstandssprecher Bernd Weiler erläuterte: „Mit einer Nutzungsgebühr von durchschnittlich 6,21 Euro (2017: 6,01 Euro) pro Quadratmeter Wohnfläche im Monat bieten wir Wohnen zu fairen Preisen. Selbst unsere Neubauprojekte in Kirchheim und Weilheim liegen noch unter der magischen Grenze von 10 Euro je Quadratmeter Wohnfläche.“ Bundesweit haben sich die Neuvertragsmieten auf durchschnittlich 7,99 Euro je Quadratmeter Wohnfläche erhöht.

Die Betreuung der genossenschaftseigenen Wohnungen ist das Kerngeschäft der Kreisbau, was auch die Umsatzerlöse von 10,4 Mio. Euro nachhaltig dokumentieren. Diese haben sich im Berichtsjahr um rund 400.000 Euro erhöht. Die Dienstleistungen Verwaltung, Makelei, Energieerzeugung und Geschäftsbesorgung runden das Kreisbau-Portfolio rund um die Immobilie ab. Diese tragen mit über 700.000 Euro zum guten Jahresergebnis 2017 bei. Die Bilanzsumme hat sich auf rund 84,8 Mio. Euro erhöht. Hier wirken sich die Investitionen in den Bestand entsprechend aus. So stieg das Anlagevermögen auf 74,7 Mio. Euro, das Eigenkapital erhöhte sich um über 1,2 Mio. Euro auf nunmehr 38,5 Mio. Euro. Die gute Entwicklung bei den Umsatzerlösen und den sonstigen betrieblichen Erträgen schlagen sich im Jahresüberschuss von rund 1,36 Mio. Euro (2017: rund 1,2 Mio. Euro) nieder.

Derzeit ist die Kreisbau noch mit der Fertigstellung des Areals im Rauner und dem Neubauprojekt in der Bismarckstraße beschäftigt, das sind 95 Mietwohnungen in der Eichendorffstraße und weiteren 15 Genossenschafts- und 31 Eigentumswohnungen in der Bismarckstraße in Kirchheim.

Die Wohnungsnot ist überall spürbar

Die aktuelle Wohnungssituation in den Ballungsgebieten führt zu vollen Auftragsbüchern bei Handwerksbetrieben, was deren Kapazitäten an ihre Grenzen bringt. Zudem kann die Fertigstellung von Wohnungen in Ballungsgebieten nicht mit der Nachfrage Schritt halten. Laut Erhebungen werden 400.000 neue Wohnungen benötigt – und das jährlich. „Erstmals seit 2008 ging die Zahl der Baugenehmigungen zurück um 7,3 Prozent auf 348.100“, führt der Vorstandssprecher aus. „Die Zahl der Baugenehmigungen ist das eine, entscheidend ist, wie viele Wohnungen gebaut werden: Gerade mal rund 320.000 neue Wohnungen wurden errichtet.“, so Weiler weiter.

Ausblick: Projekte für 2018 und darüber hinaus

Hohe Grundstückspreise und Baukosten führen dazu, dass die Kreisbau-Verantwortlichen Angebote kritischer prüfen. So wird sich die Kreisbau nicht an der Entwicklung des ehemaligen EZA-Geländes beteiligen, da die Rahmenbedingungen für den Bau von 12 Wohnungen auf einem Baufeld nicht gegeben sind.

Untätig ist man indes aber nicht: Auf dem neu erworbenen Grundstück im Bodelschwinghweg in Kirchheim entstehen – nach der Vereinigung mit dem kreisbaueigenen Grundstück – insgesamt 21 Genossenschaftswohnungen, neun davon öffentlich geförderte. „Das sind mehr als die Sozialbauverpflichtung der Stadt Kirchheim vorsieht“, unterstreicht der Vorstandssprecher. „Mit der Realisierung dieses Bauvorhabens wollen wir ein Zeichen setzen, sind das doch die ersten geförderten Wohnungen seit der Aufhebung der Wohnungsgemeinnützigkeit zum 31.12.1989.“

Doch damit nicht genug. An der Schöllkopfstraße/Badwiesen in Kirchheim projektiert die Kreisbau weitere 40 Genossenschaftswohnungen, davon unterliegen 15 Prozent der Sozialbauverpflichtung. In Plochingen laufen Verhandlungen mit der Stadt zum Bau von 33 Genossenschafts- und Eigentumswohnungen.

Auch für das Jubiläumsjahr 2019 ist damit bereits schon jetzt klar: Die Kreisbau bleibt weiterhin umtriebig.

Über die Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG

Die Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG ist seit knapp 100 Jahren innovativer Wohnraumversorger sowie moderner Bauträger und Dienstleister rund um die Immobilie. Zu ihrem Bestand gehören mehr als 1.600 Genossenschaftswohnungen, weiteren rund 1.550 Eigentumswohnungen werden von der Kreisbau als Verwalter betreut. Knapp 3.800 Mitglieder vertrauen der Kreisbau.

 

 

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